Apthen sind kleinere oder größere, in der Regel schmerzhafte und von Entzündungen begleitet Hautschäden – innen im Mund meist an der Mundschleimhaut oder der Zunge, außen vor allem im Bereich der Lippen. Sie werden als störend bis belastend empfunden – und das schon seit über 2000 Jahren: Bereits Hippokrates hat sie als lästige Erscheinung beschrieben. Insbesondere junge Menschen sind betroffen. Auf die Frage, woher die Aphten kommen, kann die Wissenschaft bis heute keine eindeutige Antwort geben. Vermutlich kommen verschiedene Umstände zusammen. Heute geht man davon aus, dass auch das individuelle Immunsystem dabei mitbeteiligt ist. Dafür haben Bakterien oder Viren als mögliche Auslöser „ausgedient" – diese Infektions-Vorstellung scheint überholt zu sein.

In einem längeren Beitrag in einer zahnärztlichen Fachzeitschrift berichtete kürzlich ein Zahntechniker über seine Erkenntnisse zu der Frage, warum so viele Zahnprothesen in einem stark ungepflegten Zustand in seinem Labor zur Überholung eingereicht werden. Dabei fokussierte er seine Nachforschungen auf den Bereich der Zahnprothesen von in Heimen lebenden Pflegebedürftigen – das sind ein Viertel aller rund 3,4 Millionen Pflegebedürftigen. Für diese Bewohner gilt: Es gibt zu wenig Pfleger, diese sind zudem überlastet und haben für die etwas zeitaufwändige regelmäßige Zahnpflege eigentlich gar keine Zeit. Keine Neuigkeit ist, dass eine sorgfältige Mundhygiene das Risiko für die Entwicklung einer riskanten Lungenentzündung um rund 40 % mildern kann.

Drei zusätzliche zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen können ab 1. Juli 2019 die gesetzlich versicherten Eltern von Kleinkindern im Alter von 0 – 3 Jahren nutzen. Die Zahnärzte hatten diese verstärkte Vorsorge schon seit vielen Jahren gefordert und den Bedarf auch wissenschaftlich untermauert. Deutschlandweit seien rund 15 % der Kinder unter 3 Jahren bereits von Karies betroffen, hier insbesondere von der sogenannten „Nuckelflaschenkaries“.

Quelle: DGI-Gesundheitsnews

Fragen Sie uns gerne dazu:

✆ 07041 – 81 80 05 | E-Mail: info@via-dent.de

https://via-dent.de/

Wir wünschen ein schönes Wochenende!

Mit der Frage der Relevanz der Planung einer zahnärztlichen Implantatbehandlung auf den späteren Behandlungserfolg befasste sich vor wenigen Monaten ein spezielles Forum im Rahmen des Kongresses der DGI/Deutsche Gesellschaft für Implantologie. Dabei setzten die Referenten vor die Planung noch eine wesentliche Vorstufe: die genaue Diagnose des Patienten und damit das Erkunden all seiner gesundheitlichen „Rahmenbedingungen".

Bisher haben ältere Kinder und Erwachsene von den neuen Erkenntnissen der zahnmedizinischen Wissenschaft profiziert, wenn es darum ging, die Mundgesundheit zu erhalten und Zahnschäden vorzubeugen. Wer bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert ist, hat Anspruch auf solche Vorbeugemaßnahmen, die die Krankenkassen in ihrem „Leistungsangebot" zur Verfügung stellen. Ausgeklammert waren davon bisher Kinder im Alter von 0 – 3 Jahren – also diejenigen, bei denen der Grundstein für die Mundgesundheit gelegt wird. So hat sich in den Zahnarztpraxen gezeigt, dass nicht selten schon dreijährige Kinder über ein fast völlig zerstörtes Milchgebiss verfügen.