Mit der Frage der Relevanz der Planung einer zahnärztlichen Implantatbehandlung auf den späteren Behandlungserfolg befasste sich vor wenigen Monaten ein spezielles Forum im Rahmen des Kongresses der DGI/Deutsche Gesellschaft für Implantologie. Dabei setzten die Referenten vor die Planung noch eine wesentliche Vorstufe: die genaue Diagnose des Patienten und damit das Erkunden all seiner gesundheitlichen „Rahmenbedingungen".

Bisher haben ältere Kinder und Erwachsene von den neuen Erkenntnissen der zahnmedizinischen Wissenschaft profiziert, wenn es darum ging, die Mundgesundheit zu erhalten und Zahnschäden vorzubeugen. Wer bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert ist, hat Anspruch auf solche Vorbeugemaßnahmen, die die Krankenkassen in ihrem „Leistungsangebot" zur Verfügung stellen. Ausgeklammert waren davon bisher Kinder im Alter von 0 – 3 Jahren – also diejenigen, bei denen der Grundstein für die Mundgesundheit gelegt wird. So hat sich in den Zahnarztpraxen gezeigt, dass nicht selten schon dreijährige Kinder über ein fast völlig zerstörtes Milchgebiss verfügen.

Dass Ernährung (hier nicht zuletzt Zucker) und Munderkrankungen zusammenhängen, das wissen inzwischen die meisten Patienten. Bei einem Fachkongress zu Ernährung und Mundgesundheit vor ein paar Wochen in Stuttgart erklärten Wissenschaftler, wie sich Bestandteile der Ernährung auf das biologische Gleichgewicht im Mund auswirken. Dabei wurde deutlich: Je nachdem, was genau beispielsweise ein Kind isst, ändert sich auch der Biofilm im Mund – also die Zusammensetzung der Bakterien in den Mundbelägen.

Manches Kind hat, beispielsweise, Probleme mit dem Aussprechen des Buchstaben „S". Möglicherweise lispelt es. Dahinter steht eine Funktionsstörung: Der natürliche Ablauf beim Sprechen, das von Zunge, Zähnen, Lippen- und Wangenmuskeln gesteuert wird, ist an irgendeiner Stelle geblockt oder fehlgelenkt. Das Fachgebiet, das sich mit der Bildung von Lauten befasst und bei Sprechstörungen hilft, ist die Logopädie, Logopäden sind also Sprecherzieher. Liegt eine Lautstörung vor, arbeiten Zahnärzte, Kieferorthopäden und Logopäden gemeinsam an der Auflösung der Ursache und dem „Umlernen" der richtigen Mundbewegungsabläufe.

Frau Klein fachkompetente Assistenzzahnärztin - VIA Dent   Wir freuen uns sehr, dass Frau Klein seit Februar diesen Jahres unser Ärzteteam als approbierte, freundliche und fachkompetente Assistenzzahnärztin bereichert. „Ich absolvierte mein Studium an der Universität Giessen. In dieser Zeit habe ich eine praxisnahe und fundierte Bildung erlangt. Die täglichen Behandlungszeiten ermöglichten mir das erlernte Wissen in die Praxis umzusetzen und Routine zu erlangen. Zurück im Schwabenländle freue ich mich darauf vielen Patienten ein gesundes und schönes Lächeln ins Gesicht zu zaubern.“ Assistenzzahnärztin Svenja Klein  

Vorsorge und Parodontitis Behandlung in Ötisheim Mühlacker Als Ursache einer Zahnbettentzündung (Parodontitis) gilt eine gestörte Balance aus krankmachenden Keimen und einer entsprechenden Antwort des Immunsystems. Der Weg, der bei der Behandlung traditionell gegangen wird, ist vor allem die möglichst weitgehende Entfernung der bakteriellen Belastung: Ist der Bereich gereinigt, kann das Immunsystem wieder Oberhand gewinnen. Wie gut das Gewebe heilt, also auf das Immunsystem anspricht, hängt von verschiedenen immunologischen Faktoren ab: Wissenschaftler setzen mit neuen Wegen an genau diesem Punkt an.

Ist der Einsatz eines Antibiotikums notwendig, hören Patienten oft die Frage, ob sie eine Allergie gegen Penicillin haben. Antibiotika haben eine große Vielfalt an Zusammensetzungen – manche Produkte sind speziell gegen eine bestimmte Bakterienfamilie ausgerichtet. Penicillin gilt nach wie vor als einer der zuverlässigsten Arzneimittelstoffe und wird daher gern eingesetzt. Häufiger als gemeint liegt bei Patienten, die sich als allergisch auf Penicillin reagierend bezeichnen, aber gar keine entsprechende Immunreaktion vor – darauf wiesen vor einigen Wochen Wissenschaftler in einem Beitrag im renommierten internationalen Fachjournal JAMA (Journal of the American Medical Association) hin.

Bei manchen Kindern ist die Zahnzerstörung schon im jungen Alter so weit fortgeschritten, dass die Zähne einer umfangsreiche Behandlung bedürfen. Je nach Aufwand erfolgt diese unter Narkose. Wie eine Wissenschaftlergruppe einer Universität in Taiwan berichtete, hatten ihre Studien ergeben, dass vier von fünf Kindern nach der Operation deutliche Schmerzen hatten – wenn sie während der Behandlung keine Schmerzmedikamente erhielten. Die Wissenschaftler, so ein Zahnärztejournal vor ein paar Wochen, ziehen daraus den Schluss, dass ...